Liebe Alex, wenn Du mal ein bisschen zurückblickst. Kannst Du uns erklären, was der ausschlaggebende Punkt für Dich war, nach Deutschland zu kommen?
Ich habe für Cegeka in Bukarest gearbeitet in einem deutschen Projekt. Daher war ich auch ab und zu in Düsseldorf. Ich fand die ganze Umgebung toll und die Kollegen waren sehr nett und haben mich super aufgenommen. Als dann das Angebot von Cegeka Deutschland kam, war es für mich selbstverständlich, dass ich das mache.
Wie war es für Dich, in ein doch relativ fremdes Land zum Arbeiten zu kommen?
Am Anfang war es natürlich sehr schwer, die ersten Monate waren anstrengend und ich war am Ende des Tages wirklich erschöpft. Bei der Arbeitskultur musste ich mich anfangs anpassen. Aber die Kollegen haben mir geholfen, bestimmte Sachverhalte zu verstehen – sprachlich und inhaltlich – Cegeka ist ja eine internationale Firma, dadurch hatte ich es sicherlich leichter. Aber ich bin gleich zu Beginn in ein Krankenversicherungsprojekt eingestiegen. Das System in Rumänien ist ganz anders. Da musste ich schon sehr viel lernen.
Das heißt beruflich war es für Dich aufgrund der Kollegen einfach Dich wohlzufühlen. Hast Du Dich sonst gut aufgenommen gefühlt, also auch auf privater Ebene?
Am Anfang war es natürlich schwer reinzukommen, Menschen kennenzulernen, einen Freundeskreis aufzubauen. Aber ich kann nicht sagen, dass ich lange Probleme hatte. Es dauert ein bisschen und kann auch mal einsam sein. Aber mit Geduld schafft man das.
Warst Du mal an einem Punkt, an dem Du Deine Entscheidung nach Deutschland zu kommen in Frage gestellt hast?
Nein. Aber ich hatte manchmal ein bisschen Heimweh. Für mich ist es schon wichtig, dass ich weiterhin regelmäßig nach Rumänien fahren und meine Familie und Freunde besuchen kann. Ich habe mich in Deutschland beruflich und persönlich entwickelt, aber ich kann mir auch vorstellen irgendwann wieder nach Rumänien zu ziehen. Bereut habe ich es aber nie.
Was waren die größten Herausforderungen, die Du überwinden musstest, um Dich zurechtzufinden?
Womit ich auch heute noch Probleme habe, sind unterschiedliche Mundarten und Dialekte, also Bayrisch oder Kölsch. Aber damit haben ja auch viele Deutsche Schwierigkeiten.
Privat war es die Kultur. Wir sind geografisch zwar nicht so weit weg voneinander, aber es gibt trotzdem sehr viele Unterschiede. Eine sehr große Herausforderung sind deutsche Witze.
Die versteht man oft nicht, wenn man nicht hier aufgewachsen ist: Ich glaube das ist sehr schwer, egal in welches Land man geht.
Jetzt bist du schon fast neun Jahre hier, hat Dich das persönlich verändert?
Ich glaube, ich habe ziemlich viel von der deutschen Kultur übernommen. Wenn ich jetzt in Rumänien bin, denke ich mir oft: „Warum machen Sie das so, das könnte doch anders gemacht werden.“ Besonders, wenn man mit staatlichen Einrichtungen kommuniziert.
Was ich von den Deutschen übernommen habe, ist Pünktlichkeit. Wenn ich mich jetzt in Rumänien mit Freunden treffe, die sich verspäten… Das kann ich nur schwer akzeptieren. Und dann ist da die Liebe für diese unterschiedlichen Arten von Brot, die ich in keinem anderen Land gesehen habe!
Hast du einen Ratschlag für jemanden der in einer ähnlichen Situation ist?
Es braucht Mut und Motivation, aber man sollte die Chance zur persönlichen Weiterentwicklung wahrnehmen. Es ist eine große Herausforderung. Aber der gegenseitige Austausch ist immer für beide Seiten ein Gewinn.
Alexandra Iancu
IT Consultant
Tolle Arbeitsatmosphäre und kurze Dienstwege
2009 bin ich von einem anderen großen Unternehmen zu Cegeka gekommen. Hier arbeite ich jetzt im Bereich Aviation IT Solution & Services und bin als Director of Aviation IT Solution & Services für unseren Kunden Lufthansa verantwortlich. Höchste Verfügbarkeit der IT ist für Fluggesellschaften geschäftskritisch und hat oberste Priorität. Zugleich spielen auch Kosteneffizienz und -transparenz eine große Rolle. Gemeinsam mit meinem zurzeit 75 Mitarbeiter umfassenden Team kümmere ich mich um alle bei uns beauftragten Leistungen unseres Kunden. Das heißt, die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarungen und die Sicherstellung einer kontinuierlich hohen Effizienz und Qualität der Prozesse. Darüber hinaus bin ich auch für die strategische Kundenentwicklung verantwortlich, um weitere Geschäftsfelder zu erschließen.
In meinem Job schätze ich die große Abwechslung, im Aviation-Bereich ist kein Tag wie der andere. Es gibt immer neue Herausforderungen und auch die Verantwortung für mein Team hat zur Folge, dass mir so schnell nicht langweilig wird. Nicht zuletzt sorgt unser primärer Auftrag als IT-Dienstleister, nämlich den Kunden bei der digitalen Transformation zu unterstützen, dafür, dass ich mich in einem turbulenten Alltag bewege, indem wir alle daran arbeiten, unsere Denk- und Arbeitsweisen permanent agiler zu gestalten.
Hinsichtlich der „weichen Faktoren“ honoriere ich bei Cegeka die tolle Arbeitsatmosphäre, das sehr gute Verhältnis mit der Geschäftsführung, die lösungsorientierte Einstellung aller Mitarbeiter und die kurzen Dienstwege. Neue Mitarbeiter, die sich in dieser Umgebung wohlfühlen und selbst eine hohe Kundenorientierung, interkulturelle Kompetenz und selbstständiges Arbeiten mitbringen, werden von uns jederzeit gesucht.
Konstantinos Mitsis
Director of Aviation IT Solution & Services
Celine Bonnes – HR Auszubildende, Cegeka Deutschland GmbH
Cegeka legt Wert auf eine qualitative und abwechslungsreiche Ausbildung. Ich bin ein Teil vom großen Ganzen!